Was macht eine gute Sportjacke aus?

Für den sportlichen Einsatz sollte eine Jacke mit geringerer Regendichte und höherer Atmungsaktivität eingesetzt werden. Bei Reisen, Touren und Fahrten im Alltag spielt die regendichte Eigenschaft eine wichtigere Rolle.  Jacken mit abnehmbaren Ärmeln erweitern den Einsatzbereich deutlich.

WELCHEN ARTEN VON SPORTJACKEN GIBT ES?

Wir bieten Ihnen eine Vielzahl an Sportjacken an, je nachdem für welchen Einsatz Sie diese benötigen. Im folgenden finden Sie alle Kategorien zu unseren Spotjacken-Sortiment. Gerne können Sie sich auch in einer Filiale von einem unserer Mitarbeiter beraten lassen. 

AUSRÜSTUNGS-ABC

Das Ausrüstungs-ABC bringt Ihnen die wesentlichen verarbeiteten Materialien auf einen Blick. Häufig sind die Abkürzungen unverständlich und man muss sich mühsam einlesen, um zu verstehen, um was für Materialien es sich handelt und welche Funktionen diese bergen. Machen Sie sich mit dieser Übersicht einen kleinen Eindruck über die Funktionalitäten, die Sie zum Radfahren benötigen. 

01. ATMUNGSAKTIVITÄT

  • Die Bezeichnung "Atmungsaktivität" wird meist als ein anderes Wort für "Wasserdampfdurchlässigkeit" eines bestimmten Materials benutzt.
  • Der Begriff Atmungsaktivität ist leider irreführend, weil im engeren Sinne nicht Luft, sondern Wasserdampf durch ein Material transportiert wird.
  • Die Atmungsaktivität eines Stoffes wird, je nach Hersteller, entweder mit einem MVTR- oder Ret-Wert angegeben.

02. DWR

  • DWR steht für durable water repellent und ist eine besonders langlebige Textilimprägnierung.
  • Durch die DWR-Ausrüstung wird ein Kleidungsstück Wasser abweisend und die Trocknungszeit der Kleidung wird verkürzt.

03. MVTR

  • Der MVTR-Wert eines Stoffes wird oft als Maß für die Atmungsaktivität eines Materials angegeben. MVTR steht für Moisture Vapor Transmission Rate (auch als WVTR - Water Vapor Transmission Rate bezeichnet) und beschreibt die Wasserdampf-Durchlässigkeit eines Materials.
  • Die Größe wird in Gramm pro m2 pro 24 h angegeben, also die Menge an Wasser in Gramm, die als Dampf durch einen Quadratmeter Stoff innerhalb von 24 Stunden transportiert wird.
  • Je höher der MVTR-Wert eines Materials, desto besser ist seine Atmungsaktivität, da es eine entsprechend hohe Wasserdampf-Duchlässigkeit hat.
  • Dieser Wert wird im Labor ermittelt, die genauen Untersuchungsbedingungen sind durch Normen festgelegt.

04. RET

  • RET beschreibt den Wasserdampfdurchgangswiderstand eines Materials. Er gibt also an, wie leicht bzw. schwer Wasserdampf durch ein Material hindurch dringen kann.
  • Das heißt, je gringer der RET-Wert eines Stoffes ist, desto höher ist seine Atmungsaktivität, da der Widerstand gegen Wasserdampf klein ist.
  • Die Ermittlung des RET-Wertes findet im Labor unter durch Normen festgelegten Bedingungen statt.

05. WASSERSÄULE

  • Die Wassersäule ist eine Maßeinheit, um die Dichtigkeit z.B. von technischen Geweben (Zelte, Funktions- und Regenbekleidung) anzugeben. Dort wird die Wassersäule angegeben, die auf dem Gewebe lasten kann, bevor es Feuchtigkeit durchlässt.
  • Ab eimen fest definierten Werte (Regenkleidung 1300 mm, Oberzelte 1500 mm und Zeltböden 2000 mm nach DIN) gilt das Gewebe als Wasserdicht.

06. WINDCHILL FAKTOR

  • Der Windchill Faktor beschreibt den Unterschied zwischen der gemessenen Lufttemperatur und der gefühlten Temperatur in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit. Der Windchill ist also ein Maß für die Auskühlung eines Körpers im Wind.
  • Je stärker der Wind und je geringer die Lufttemperatur, umso stärker ist der Windchill, und der Mensch empfindet die tatsächliche Temperatur als deutlich kälter.
  • Durch windundurchlässige Materialien kann dem Windchill-Effekt vorgebeugt werden.
  • Thermojacken gibt es als winddichte und regendichte Variante
  • Um eine erhöhte Isolierung zu erreichen, ist bei Thermojacken eine zusätzliche Schicht eingearbeitet, die die Körperwärme innerhalb der Jacke hält, Wasser (Schweiß) aber nach außen abführt.
  • Thermojacken eignen sich sehr gut bei niedrigen Außentemperaturen und werden mit Thermo-Unterwäsche oder Trikots kombiniert.

THERMO JACKE: EINSATZGEBIET

Eine Thermo Jacke ist besonders bei Fahrradfahrern beliebt, die auch mal im Herbst und Winter eine Fahrradtour machen möchten. Thermojacken bieten diesen Radfahrern genau die richtige Kleiderordnung. Eine Thermo Jacke hält die Körpertemperatur innerhalb der Jacke. Die Körpertemperatur bleibt erhalten, da durch die verbauten Materialien die Temperatur nicht nach außen dringen kann. Durch die verbauten Materialien tritt auch ebenfalls keine Kälte in die Jacke ein.

THERMOJACKE: DIE AUSSTATTUNG

Eine Thermo Jacke ist sehr wasserdicht, egal ob es sehr starker Regen ist oder Schnee. Die Thermo Jacke hält die Feuchtigkeit ab und Sie bleiben dank der verbauten Materialien trocken. Wassertropfen perlen ab und somit zieht die Feuchtigkeit nicht in die Thermo Jacke ein. Außerdem sind Thermo Jacken zudem auch sehr bequem. Thermo Jacken sind nicht besonders dick oder liegen eng am Körper an, trotzdem hält ein Thermo Jacke sehr warm. Dadurch, dass die Thermo Jacke nicht eng anliegt, ist diese perfekt fürs Fahrrad fahren geeignet.

Dicke oder zu enge Thermo Jacken wirken sich oft leicht behindernd aus. Wenn man sich einen neue Thermo Jacken kaufen möchte und denkt, dass das Fahrradfahren sich anders anfühlt, der liegt falsch. Man muss sich an nichts Neues gewöhnen, nicht mal an übermäßiges Gewicht. Thermo Jacken liegen nämlich sehr leicht am Körper und haben in der Regel kaum Eigengewicht. Thermo Jacken gibt es in vielen Unterschiedlichen Größen, Schnitten und Farben. Außerdem gibt es auch Thermo Jacken mit extra vielen Taschen, damit man eine Schlüssel, Handy oder die Geldbörse gut verstauen kann.

  • Das Material Softshell besteht aus gestrickten und gewebten Polyester oder Nylon. Diese Materialien werden meist zur Herstellung von Outdoorbekleidung benutzt.
  • Softshell bietet die Lücke zwischen wasserdichten Hardshelljacken und hoch atmungsaktiven Fleecejacken.
  • Softshelljacken sind atmungsaktiver, deutlich flexibler und deutlich haltbarer als Hardshell Materialien. Die Softshell Materialien tauschen ein Maß an Wasserdichtigkeit oder Winddichtigkeit für die Atmungsaktivität Ihrer Softshelljacke.

WELCHE ARTEN VON SOFTSHELL GIBT ES?

Das leichte stretch-gewebte Softshell besteht aus windbeständige, wasserabweisende Außenschichten, aber sie sind atmungsaktiv genug, um einen Träger trocken in leichterem Niederschlag. Sie sind auch leichter und können als Mittelschicht unter einer harten Schale dienen.

Es gibt noch andere Arten von Softshell, die jedoch für das kälterer Wetter und feuchtere Bedingungen gemacht sind. Das wasserdichte Softshell Material hat aber oft die ähnlichen Merkmale wie Hardshelljacken, wie z.B. geklebte Nähte und eine wasserdichte Membran. Auf der Unterseite werden sie schwerer und weniger atmungsaktiv sein als stretch-gewebte Softshells. Aber wenn Sie mehr über Wetterschutz als Atmungsaktivität oder Komfort während aerobe Aktivitäten betroffen sind, könnten diese die Wahl für Sie sein.

SOFTSHELL VS. FLEECE

Eine Softshelljacke kann aus hartgesäumten Fleece produziert sein. Das Fleecematerial ist eine gewebte Fläche zur Erhöhung der Wind- und Wasserbeständigkeit, aber eine Softshelljacke ist keine Fleecejacke.

Fleece sind weiche, aufgeraute Isolierstoffe aus Synthetik oder Wolle. Fleecejacken sind sehr atmungsaktive jedoch sind die Jacken weder wind- noch wasserabweisend.

WindStopper Fleece präsentiert eine offensichtliche Ausnahme von der Regel: durch Laminieren einer Wind-Stopp-Membran auf die Innenseite der Fleecejacke.

SOFTSHELL VS. HARDSHELL

Eine Hardshelljacke zeichnet sich durch die Hardshellmaterialien aus, die sich durch ein gewebtes Flächengewebe auszeichnet, das atmungsaktive, wasserdicht Membran (Gore-Tex) oder aus mikroporöse Beschichtungen besteht.

Wenn als bei einer Fahrradtour es plötzlich anfängt zu regnen, sind Sie mit einer Hardshelljacke gut vor dem Regen geschützt. Diese Materialien und die Funktion einer Hardshelljacke halten den Regen fern und erlauben den Schweiß und Wasserdampf zu entweichen.

Bei Softshelljacken gibt es nur eine Beschichtung auf der Oberfläche des Gewebe, die die Feuchtigkeit halten. Infolgedessen opfern sie ein Maß an Wasser und Winddichtigkeit zugunsten der Atmungsaktivität, eine wichtige Qualität für aerobe Aktivitäten. Sie sind auch leiser und dank einer flauschigen Innenseite weicher. Dies macht sie bequemer zu tragen, vor allem mit kurzen Shirts.

Auf der anderen Seite sind Softshells viel weniger verstaubar als Hardshells-Softshells neigen dazu, etwas sperriger und schwerer als eine Funktion ihrer isolierenden Eigenschaften zu sein.

7 TYPISCHE MERKMALE EINER SOFTSHELL JACKE

  • Kapuze: Softshelljacken werden häufig mit Kapuzen gefertigt, welche meist mit einer abziehbaren Kapuze produziert werden.
  • Meshfutter: Hilft dabei um den Schweiß während einer Aktivität entweichen zu lassen.
  • Taschen: Eine Softshelljacke ist mit einer Vielzahl von Taschen ausgestattet, um Ihre Sache zu verstauen welche Sie während einer Fahrradtour dabei haben. Oft sind die Taschen aber auch gefüttert um bei Bedarf Ihre Hände zu wärmen.
  • Futter: Das Innenfutter einer Softshelljacke ist meist mit Fleece oder Wolle gefüttert.
  • Flatlock-Nähte: Flatlock-Nähte werden bei vielen Jacken verwendet, um nicht auf der Haut zu reiben.
  • Dehnbare Stoffe: In Softshell-Jacken werden normalerweise Stretchmaterialien wie Elasthan verwendet, um optimale Bewegungsfreiheit bei sportlichen Aktivitäten zu gewährleisten.  
  • Reflektierende Zierleisten: Reflektierende Zierleisten können in Soft Shells integriert werden, um eine gute Sichtbarkeit bei Dunkelheit zu gewährleisten.

WINDJACKE

  • Das Gewebe der Windjacke lenkt den Luftstrom mehrfach um, dadurch entsteht eine Abschottung (Prinzip einer Hecke). Diese Jacken sind für die ganzjährliche Nutzung geeignet.
  • Sie können durch die Kombination mit anderen Schichten für unterschiedlichste Temperaturbereiche eingesetzt werden.
  • Viele Windjacken lassen sich so klein zusammenfalten, dass sie in die Trikottasche passen, oder sich leicht im Reisegepäck verstauen lassen.
  • Die Atmungsaktivität der eingesetzten Materialien ist hoch und leichte Regenschauer werden abgehalten.

WINDJACKE: DIE FUNKTIONEN

Eine Windjacke hält wie es der Name schon sagt, den Wind ab.  Jedoch muss man bedenken, dass einen Windjacke nicht atmungsaktiv und nur bedingt wasserfest ist. Eine Windjacke hält einen kleinen Regenschauer zwar aus, bei starkem Dauerregen bietet eine Windjacke allerdings nicht den passenden Schutz. Die Windjacke wärmt Sie auch nicht wirklich und daher ist eine Windjacke für einen Sommerabend der perfekte Begleiter.

Und falls Sie die Jacke dann mal nicht brauchen, können Sie die Windjacke einfach verstauen. Eine Windjacke wiegt nämlich nur 100 bis 200 Gramm. Sie sollten sich aber im Klaren sein, dass eine Windjacke weniger robust als eine Regenjacke ist, dafür ist sie aber leicht und aus sehr hochwertigen Hightech-Materialien hergestellt.

Oft sind Regenjacken zu unpraktisch und zu unflexibel, um sich vor Regen, Wind und Schnee zu schützen. Die Alternative ist eine Windjacke die je nach sportlicher Aktivität weit oder eng geschnitten sind. Beim Fahrradfahren sollte eine Windjacke eng am Körper anliegen. Eine Windjacke fürs Fahrrad fahren ist allerdings am Rücken etwas länger, da der Fahrer sich nach vorne beugt. Eine Kapuze ist bei einer Windjacke ebenfalls sinnvoll, allerdings ist die Kapuze nur sinnvoll, wenn diese auch unter die Kapuze passt.

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